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TransMIT-Zentrum für Pharmakogenetische Diagnostik (PGvet)
Prof. Dr. Joachim Geyer
c/o Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Pharmakologie und Toxikologie
Schubertstr. 81
35392 Gießen
Telefon: +49 (6 41) 99 38 411
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MDR1-Defekt: Betroffene Rassen
Lange war nur der Collie als Träger des MDR1-Gendefekts bekannt. Mittlerweile wurden weltweit jedoch mehr als 50.000 Hunde auf diesen Gendefekt untersucht. Dabei zeigte sich, dass neben dem Collie noch viele weitere Hunderassen und auch Mischlingshunde betroffen sind. Für den behandelnden Tierarzt ist daher praktisch nicht zu erkennen, ob ein individueller Hund von dem MDR1-Defekt betroffen ist oder nicht. Daher wird empfohlen vor dem Einsatz kritischer MDR1-Arzneistoffe den MDR1-Genstatus des Hundes zu bestimmen. Dies erfolgt durch ein molekulargenetisches Diagnoseverfahren ausgehend von einer Blutprobe des Hundes. Äußerlich ist der MDR1-Defekt nicht zu erkennen.
Rasse |
Allel (%) MDR1 (-) |
Collie, Kurzhaar |
68 |
Collie, Langhaar |
55-57 |
Longhaired Whippet |
42-65 |
Australian Shepherd, Miniature |
20-50 |
Shetland Sheepdog (Sheltie) |
7-35 |
Silken Windhound |
18-30 |
Australian Shepherd |
17-46 |
McNab |
17-30 |
Wäller |
17-19 |
Weißer Schäferhund |
14 |
Old English Sheepdog (Bobtail) |
1-11 |
English Shepherd |
7-15 |
Deutscher Schäferhund |
6-10 |
Border Collie |
1-2 |
Hütehund Mischling |
6-7 |
Mischling (unspezifizert) |
2-7 |